Tag 4: von Witten nach Kirchberg

E geht auf die Heimreise. Erste Station ist Wuppertal und da darf ich es nicht versäumen, die Wuppertaler Schwebebahn aufs Bild zu bannen. Ich warte allerdings nicht bis eine Bahn kommt...

...sondern fahre weiter zu Holger Keser, dem Initiator der Drehstromkiste.

Richtig vollgeladen wird aber bei der Firma UNIKAT in Cronenberg. Deren Chef ist der Fahrer des TWIKE 639, wie man leicht an der Parkplatz-Ausschilderung sieht.

Weiter geht es durch das Bergische Land und am Altenberger Dom vorbei. Ladestationen finden sich dann bei Bekannten in Bergisch Gladbach und Sankt Augustin.

Bei Nieder-Dollendorf setzt mich die Fähre über den Rhein nach Bad Godesberg.

Ladehalt in Remagen. Die blaue Verkleidung des Hauses besteht ausnahmlos aus Solarzellen.

In Urmitz am Rhein steht das TWIKE im Hof eines Altstadthauses und ich sitze auf dem Balkon und sehe der Rheinschifffahrt zu. Danke, Heinz-Peter, für die Vermittlung dieses wunderschönen Ladehalts.

Es geht die Mosel aufwärts und ich komme unter der Autobahnbrücke hindurch, auf der ich früher so oft auf meinem Weg nach Hürth fuhr. Immer hatte ich mir vorgenommen, mal dort unten das schöne Moseltal zu besuchen; nun ist es so weit.

In Burgen an der Mosel gönne ich mir ein italienisches Nudelgericht und dem TWIKE Strom, schaue auf die Mosel und bewundere den Sonnenuntergang hinter der gegenüber liegenden Talseite mit Burg Bischofstein.

In der Abendsonne geht es über den Hunsrück zu Susi. Eigentlich übersteigt schon die Streckenlänge die Reichweite meines TWIKE. Dazu kommt noch der steile Anstieg aus dem Moseltal und die Fahrt mit Licht. Ich verlasse mich aber darauf, dass die Akkus nach dieser Fahrt "trainiert" sind und pedaliere kräftig mit. Wie so oft geht es genau auf: in Kappel Reichweite null Kilometer, in Kirchberg dann Spannungseinbrüche, im Kriechtempo rolle ich auf den Hof.